Aktuelle Ausstellung
Outlook 2.0
|23.05.2025 - 05.07.2025
|Kate Andrews, Rosa Jaisli, Matthias Langer, Maxwell Stephens, Tobias Wyrzykowski,
Unter dem Titel Outlook 2.0 zeigen 5 Künstler:innen Arbeiten, die das Thema Landschaft und Natur in den Blick nehmen.
Wir freuen uns sehr, dass wir die Arbeiten von Kate Andrews, Rosa Jaisli, Matthias Langer, Maxwell Stephens und Tobias Wyrzykowski zeigen können.
Kate Andrews, die in Bremen bei Prof. Baumkötter studiert hat, zeigt Collagen, auf denen sie natürliche und künstliche Strukturen miteinander kombiniert. Sie interessiert sich für Verbindungslinien, die dadurch entstehen und mögliche neue Zusammenhänge, die daraus erwachsen können.
Matthias Langer zeigt analoge Fotografie, die als Langzeitbelichtungen zustande gekommen sind. Er arrangiert Blumen, die er in seinem Garten angebaut hat vor schwarzem Hintergrund. Seine Plattenkamera nimmt sie über 4 Tage bei offenem Verschluss auf und dokumentiert so ihren Trocknungsprozess. Die feinen Schleier und Unschärfen, die auf dem späteren Foto zu sehen sind, sind die Bewegungen, die die Blüten dabei gemacht haben.
Rosa Jaisli bearbeitet als Bildhauerin mit Vorliebe Alabasterstein. Sie arbeitet dessen natürliche Strukturen heraus und lässt teilweise seine ursprüngliche Oberfläche stehen. Die Sichtbarkeit der mineralischen Adern im Stein und seine poröse Oberflächenstruktur erinnern an karstige Landschaftsformationen und verzweigte Flussläufe. Jaisli kombiniert diese natürliche Ästhetik mit glatt polierten Architekturelementen.
Maxwell Stephens verarbeitet in seiner Malerei künstlerische Fragestellungen der Moderne, die er sich als innere Aufgabe zu Beginn jeder Arbeit stellt. In seiner Reihe Dark Hope Series experimentiert er humorvoll mit minimalen Landschaftselementen und Stadtsilhouetten, die er vor einen Himmel aus gesprühter silberner Farbe setzt. Auf diesem schillernden Untergrund schweben Wolken in strengen, künstlichen Formationen. Sie erinnern eher an Rauchzeichnen oder Brotformen als an die komplexe Gestalt, die natürlich Wolken annehmen können.
Tobias Wyrzykowskihat sich für seine Reihe querformatiger Bilder vom Liederzyklus von Robert Schumann inspirieren lassen. Die Naturverehrung der Romantik, die in diesen Liedern zum Ausdruck kommt, setzt Wyrzykowski in seine eigene Bildsprache um. Expressiv und zugleich minimalistisch setzt er mit wenigen Pinselstrichen farbige Akzente auf schwarzen Bildgrund. Zusammen mit dem Titel lenken sie die Assoziationen in Richtung der Wahrnehmung einer Landschaft.
Die Eröffnung findet am Freitag, den 23. Mai um 19.00 Uhr statt.