Vergangene Ausstellung
Die Bilder des Hamburger Künstlers Peter Nikolaus Heikenwälder beeindrucken durch ihre Komposition und ihre farbliche Effekte. Dabei nutzt Heikenwälder die Tatsache, dass sich vor dunklem Hintergrund farbige Formen stark absetzen. Je heller ihre Grundfarbe ist, sich desto stärker treten sie nach vorn und erlangen die größte Aufmerksamkeit.
Als Erstes fallen auf seinen Bildern jene vereinzelten, streng geometrische Formen auf, die als helle Raumkörper, scheinbar in schneller Bewegung im Bildvordergrund schweben. Als die einzigen klar definierten Gegenstände lenken sie den Blick auf weniger helle, aber immer noch sehr farbige Formen, die sich konturiert aus der schwarzen Materie schälen und die den Blick auf weitere Farbspuren, amorphe Flächen und Linien weiten.
Je mehr sich das Auge an die Dunkelheit des Hintergrundes gewöhnt hat, desto mehr Bildelemente werden sichtbar. Einige liegen nur noch als dunkler Schatten im tiefen Schwarz. Die Ränder verschiedener Malschichten verweisen auf unterschiedliche räumliche und zeitliche Bildebenen.
Peter Heikenwälders Bildsprache ist komplex und vielschichtig, mit einer großen Variationsbreite an malerischen Mitteln. Von amorphen, körperlosen Formen, organisch wirkenden Körpern über Linien, Flächen, verlaufende Farbspuren, Kreidelinien, ornamentalen Elementen bis hin zu strengen stereometrischen Raumobjekten setzt er alles ein, was die Malerei an Formenrepertoire entwickelt hat.
Oft sind es Inspirationen von historisch Zeichnungen oder naturwissenschaftlichen Abbildungen, die als Formelemente den Grundstock einer neu begonnenen Arbeit bilden und die dann durch Konturierung und Übermalung in einem längeren Prozess zum Teil der Komposition werden. Am Ende wirkt alles neu und nicht vorhersehbar. Die Formensprache ist überraschend und scheint ein schier unendliches Erweiterungspotential zu bergen. So als sei die Malerei ein Kosmos nach einem Urknall, der unendliche neue Möglichkeiten für Formen und Elemente eröffnet und in dem alles Entstehende zum ersten Mal passiert.
Oft sind es Inspirationen von historisch Zeichnungen oder naturwissenschaftlichen Abbildungen, die als Formelemente den Grundstock einer neu begonnenen Arbeit bilden und die dann durch Konturierung und Übermalung in einem längeren Prozess zum Teil der Komposition werden. Am Ende wirkt alles neu und nicht vorhersehbar. Die Formensprache ist überraschend und scheint ein schier unendliches Erweiterungspotential zu bergen. So als sei die Malerei ein Kosmos nach einem Urknall, der unendliche neue Möglichkeiten für Formen und Elemente eröffnet und in dem alles Entstehende zum ersten Mal passiert.
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