Vergangene Ausstellung
In ihrer Installation „Nichts Mach Eigen“ reflektiert Clara Kramer die Bedingungen von Kreativität, Originalität und Kunstproduktion. Den Hauptteil der Ausstellungsfläche nimmt ein aus weißen Papier-Blättern bestehender Nachbau des Dachzimmers ein, das sie während ihrer Studienzeit bewohnte und das während der Pandemie zum Rückzugsort wurde. Mehrere Hundert leere weißen DIN A4-Seiten hat sie zu Flächen verbunden, die die inneren Abmessungen des ca. 9 m² großen Raumes abbilden. Das von der der Decke der Galerie hängende Gebilde bewegt sich leicht im Luftzug. Die Klarheit und Luftigkeit der Hülle täuschen nicht über das Kleine und Begrenzte der Kammer hinweg. Die leeren Papierseiten verweisen darauf, dass dieser Raum auch ein Ort intensiven Nachdenkens, der Langeweile und des Grübelns war. Andererseits war er auch Entstehungsraum für Ideen und somit Atelier.
Angelehnt an die Auffassung von William Kentridge, dass das Atelier ein Schutzraum ist, in dem Künstler*innen frei sind, alles zu machen und in dem sie auch mal „dumm sein“ dürfen, schrieb Clara Kramer alle Ideen zu Kunstwerken auf, die ihr während dieser Phase des Rückzuges kamen. In der Installation präsentiert sie 72 der nicht realisierten Ideen als Postkarten. Ohne Bewertung hat sie jeden der einzelnen Einfälle in einer Auflage von 10 Stück auf Postkarten drucken lassen und damit zwei drehbare Kartendisplays gefüllt. Die Karten sind zum Mitnehmen gedacht.
Clara Kramer (*1997 in Bremen) präsentiert mit dieser Installation ihre Abschlussprüfung, die 2021 an der Hochschule für Künste im Sozialen, hks Ottersberg entstand. Sie studierte dort von 2017 – 2022 bei Prof. Jochen Stenschke, Prof. Cony Theis und Prof. Gabi Schmied. Während des Studiums hat sie an verschiedenen Gruppenausstellungen teilgenommen. Im Frühjahr 2021 war sie für mehrere Monate als Projektassistenz in der GAK, Gesellschaft für aktuelle Kunst in Bremen tätig. Zurzeit ist sie Projektassistentin im Kunstverein Schinkel Pavillon in Berl
Angelehnt an die Auffassung von William Kentridge, dass das Atelier ein Schutzraum ist, in dem Künstler*innen frei sind, alles zu machen und in dem sie auch mal „dumm sein“ dürfen, schrieb Clara Kramer alle Ideen zu Kunstwerken auf, die ihr während dieser Phase des Rückzuges kamen. In der Installation präsentiert sie 72 der nicht realisierten Ideen als Postkarten. Ohne Bewertung hat sie jeden der einzelnen Einfälle in einer Auflage von 10 Stück auf Postkarten drucken lassen und damit zwei drehbare Kartendisplays gefüllt. Die Karten sind zum Mitnehmen gedacht.
Clara Kramer (*1997 in Bremen) präsentiert mit dieser Installation ihre Abschlussprüfung, die 2021 an der Hochschule für Künste im Sozialen, hks Ottersberg entstand. Sie studierte dort von 2017 – 2022 bei Prof. Jochen Stenschke, Prof. Cony Theis und Prof. Gabi Schmied. Während des Studiums hat sie an verschiedenen Gruppenausstellungen teilgenommen. Im Frühjahr 2021 war sie für mehrere Monate als Projektassistenz in der GAK, Gesellschaft für aktuelle Kunst in Bremen tätig. Zurzeit ist sie Projektassistentin im Kunstverein Schinkel Pavillon in Berl
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