Vergangene Ausstellung
    In seiner Malerei verwendet Jub Mönster sowohl abstrakte als auch  realistischen Elemente, die zum Teil eine collageartige Verbindung  eingehen. Für den Künstler stehen dabei häufig Menschen im Mittelpunkt  seines Interesses. Es sind Bilder von Passanten, die er mit dem  klassischen Blick des Flaneurs aus einer Menge herausfiltert oder  Fotografien aus alten Fotoalben, die er in seine Malerei einbaut.
 Sein Talent, Gesehenes realistisch wiederzugeben zu können nutzt er  dafür ebenso, wie die schnelle und genaue Bilderfassung, die eine  Malerei dieser Art erfordert. 
Der Ausstellungstitel „LOSS JON…“ bezieht sich auf rheinische  Mundart, die ungefähr so etwas bedeutet wie: „gehen wir los“, „gehen wir  aus“ oder auch: „lassen wir es (ruhig) angehen“. Zwischen diesen beiden  Polen des Gehens und des Ausgehens, zwischen dem zielstrebigen Laufen  und dem gelassenen sich Gehenlassen changiert diese Ausstellung. Jub  Mönster zeigt in seinen Bildern seine eigene Sichtweise der Dinge und er  legt dabei subtil Widersprüche frei.  
Ein Schwerpunkt der Ausstellung sind Kugelschreiberzeichnungen, die  einen ruhigen und zugleich distanzierten Blick auf die bürgerlichen  Vergnügungen der frühen Nachkriegszeit werfen, als das öffentliche  Freizeitverhalten noch ungewohnt war und  Gaststätten und Tanzbars noch  mit kühler Sachlichkeit und makelloser Sauberkeit warben. 
    
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