Vergangene Ausstellung
Die Ausstellung GEBAUTES zeigt mehrheitlich Arbeiten aus Feinbetonguss. Die kleinen, präzise gebauten Objekte haben das Potential einer großen Architektur, obwohl sie wenig mit einem „Haus“ im engeren Sinne gemeinsam haben. Die schlichten und schnörkellos gegossenen Formen erinnern an die formale Strenge moderner Architektur, ohne dass sie es sind. So wird der feine, graugrüne Beton zu Wänden, die Räume umschließen oder Plätze definieren. Schlitze und Bögen rufen die Vorstellung von Türen oder Durchgängen hervor, geschlossene Wandformen lassen verborgene Räume entstehen oder klaustrophobische Höfe im Inneren. Nichts folgt hier einer Gebrauchslogik. Die grundlegenden Architekturelemente werden lediglich zitiert und aneinandergefügt. Dennoch ist man versucht, sich zu diesen Raumsituationen immer wieder ins Verhältnis zu setzen. Die Vorstellung wechselt ständig zwischen subjektivem Raumgefühl und Distanz aus der Vogelperspektive.
Mit den Miniaturen führt Joachim Manz das Thema fort, das ihn seit Jahren beschäftigt und das seine Arbeiten bestimmt: Die Auseinandersetzung mit dem Raum in allen seinen Facetten. Es sind nicht nur die formalen Aspekte, wie Proportion und Größenverhältnisse, Innen und Außen, sichtbarer und verborgener Raum, die ihn interessieren. Er versucht das Phänomen Raum in allen seinen Dimensionen zu erfassen und körperlich, emotional und sozial erfahrbar zu machen.
So loten seine Arbeiten im Außenraum die Grenze aus zwischen privatem und öffentlichem Raum und versuchen, nicht nur optimale Formen für öffentliche Räume zu entwickeln, sondern sie auch für die Bevölkerung nutzbar zu machen. In Dresden entwickelte er für eine sumpfige Wiese im Hugo Bürkner Park hölzerne Ruheinseln mit Bänken und Lampen, die sich bei Überflutung der Wiese mit dem Wasser heben und schwimmen. In der Nähe von Remagen schuf er zwei klappbare Liegenskulpturen für Radfahrer*innen, die ein Übernachten mit Blick auf den Rhein und den Drachenfels ermöglichen.
In Bremen ist der Bildhauer über verschiedene Arbeiten im öffentlichen Raum präsent. Am bekanntesten ist sicher der freistehende, maßstabgetreue Nachbau eines Erkers aus der Gründerzeit, der in Sichtweite seines Originals am Steffensweg in Bremen-Walle steht. Vor dem Fenster des geschlossenen Baus schließen sich abends langsam Vorhänge, die sich morgens ebenso langsam wieder öffnen. Außerdem ist auch sein temporäres „Bad“ neben dem Gerhard-Marcks-Haus in Erinnerung, in dem man sich nach Einwurf einer Münze in eine Beton-Wanne mit warmem Wasser legen und auf die Wallanlagen schauen konnte. In der Kunsthalle in Bremen sind zwei seiner Wandarbeiten fest verbaut.
Mit den Miniaturen führt Joachim Manz das Thema fort, das ihn seit Jahren beschäftigt und das seine Arbeiten bestimmt: Die Auseinandersetzung mit dem Raum in allen seinen Facetten. Es sind nicht nur die formalen Aspekte, wie Proportion und Größenverhältnisse, Innen und Außen, sichtbarer und verborgener Raum, die ihn interessieren. Er versucht das Phänomen Raum in allen seinen Dimensionen zu erfassen und körperlich, emotional und sozial erfahrbar zu machen.
So loten seine Arbeiten im Außenraum die Grenze aus zwischen privatem und öffentlichem Raum und versuchen, nicht nur optimale Formen für öffentliche Räume zu entwickeln, sondern sie auch für die Bevölkerung nutzbar zu machen. In Dresden entwickelte er für eine sumpfige Wiese im Hugo Bürkner Park hölzerne Ruheinseln mit Bänken und Lampen, die sich bei Überflutung der Wiese mit dem Wasser heben und schwimmen. In der Nähe von Remagen schuf er zwei klappbare Liegenskulpturen für Radfahrer*innen, die ein Übernachten mit Blick auf den Rhein und den Drachenfels ermöglichen.
In Bremen ist der Bildhauer über verschiedene Arbeiten im öffentlichen Raum präsent. Am bekanntesten ist sicher der freistehende, maßstabgetreue Nachbau eines Erkers aus der Gründerzeit, der in Sichtweite seines Originals am Steffensweg in Bremen-Walle steht. Vor dem Fenster des geschlossenen Baus schließen sich abends langsam Vorhänge, die sich morgens ebenso langsam wieder öffnen. Außerdem ist auch sein temporäres „Bad“ neben dem Gerhard-Marcks-Haus in Erinnerung, in dem man sich nach Einwurf einer Münze in eine Beton-Wanne mit warmem Wasser legen und auf die Wallanlagen schauen konnte. In der Kunsthalle in Bremen sind zwei seiner Wandarbeiten fest verbaut.
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