Vergangene Ausstellung
Der1986 in Erlangen geborene Künstler setzt sich in Malerei und Installationen mit der Rolle der Kunst in dieser Gesellschaft auseinander. Mit hintergründigem Humor und Selbstironie reflektiert er Erwartungen und Zuschreibungen an die Kunst und die Künstler in einer postindustriellen Gesellschaft.
In seiner Ausstellung „Die Menschheit im Affengriff“ nimmt er Bezug auf die sich krisenhaft zuspitzende Entwicklung einer Welt, die sich zunehmend zu polarisieren scheint. Die zwischen einfachen Slogans und der Festigung autoritärer Machstrukturen auf der einen Seite und dem Wunsch nach Freiheit, Kreativität und Nachhaltigkeit auf der anderen Seite pendelt und dabei die Lösung global bedrohlicher Themen wie den Klimawandel aus den Augen verliert.
So zeigt er u.a. eine 120teilige Zeichnungsserie, die er im Entstehungsprozess täglich erweitert hat: Im Sinne von „contemporary art daily“, eine Anspielung auf die Internetplattform „contemporaryartdaily.com“, auf der man sich über internationale Ausstellungen zeitgenössischer Kunst zu informieren kann. Die Adaption dieser Plattform an die sozialen Netzagenturen wie Facebook, tumblr oder Instagramm führt dazu u.a., dass man dort aus einer riesigen, zusammenhanglosen Auswahl von Bildern Kunstwerke „liken“ oder „disliken“ kann.
Die kreisrunde Arbeit „Eine schöne Welt nach dem Aufstehen, Erinnerung an die Ringparabel“ liegt in einer Größe von 2,90m im Durchmesser als PVC-Kopie am Boden als abwaschbare, begehbare Utopie.
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