Vergangene Ausstellung
Die Künstlerin beschäftigt sich mit dem Denken an sich und den Bildern von der Welt, die es hervorruft. Ihre zwischen Zeichnung und Malerei changierenden Hinterglasmalereien zeigen oft Kombinationen von reduziert gezeichneten Elementen, wie Tropfen, Strohbündel oder Umrisse menschlicher Figuren, die sie zu rätselhaften Kombinationen zusammenfügt.
Ausgangspunkt vieler Bilder sind einfache Landschaftsformen wie Hügel oder Berge, die sie mit einzelnen schwarzen Linien andeutet. Sie verwandeln die einfarbig hellblau, hellgrün oder weiß gehaltenen Farbflächen in einen weiten Raum. Über den Landschaftselementen schweben einfarbige, oder gezeichnete übergroße Formen, die nicht eindeutig zuzuordnen sind in dem, was sie zeigen sollen. Es können Bündel sein, gekreuzte oder gebogene Äste oder haufenartige Gebilde. Es gibt pechschwarze, amorphe Formen, die wie leere Sprechblasen zusammenhanglos im Bild hängen oder goldene Formen und balkenförmige Gebilde, die mit gerade Linien verbunden sind. Alle Objekte dominieren die Landschaft. Sie verdecken sie oder fügen ihr eine zusätzliche, schwer fassbare Realitätsebene zu. Eine Ebene, die sich der schnellen Interpretation entzieht. Für Veronika Dobers sind diese Formen Repräsentationen grundlegenden menschlichen Handelns.
Zu den wesentlichen Dingen der menschlichen Existenz kommt in den Bildern von Veronika Dobers die Dimension des Denkens bzw. das Bild von der Welt hinzu. Ein wiederkehrendes, kleines Motiv ist beispielsweise die Umrisszeichnung eines Mannes, der auf einem Stuhl vor einer Landschaft sitzt, oft mit einem aufgeschlagenen Buch auf dem Schoß. Die Haufen, Äste, Bündel oder Getreidegarben, die den Blick auf die Welt verdecken, werden zu Abstraktionen und Gedanken. Es stellt sich die Frage, inwieweit man die Welt gedanklich erfassen und festgefügte Bilder verändern kann. Beyond the Horizon, über den Horizont hinaus, ist ein Verweis auf die Begrenztheit unseres Bildes von der Welt.
Veronika Dobers hat in Halle an der Burg Giebichenstein Innenarchitektur und Design studiert. Seit 1985 arbeitet sie als freie Künstlerin und hat seitdem in vielen Kunstvereinen und Galerien ihre Arbeiten ausgestellt. Sie war Stipendiatin des Landes Bremen in Vallauris und als Artist in Residence des japanischen Kultusministeriums in Tottori, Japan. Von 2007 – 2011 hat sie in Japan gelebt und ist seitdem regelmäßig in japanischen Galerien vertreten. Ihre Arbeiten sind in öffentlichen und privaten Sammlungen in Bremen und Japan vertreten.
Zu den wesentlichen Dingen der menschlichen Existenz kommt in den Bildern von Veronika Dobers die Dimension des Denkens bzw. das Bild von der Welt hinzu. Ein wiederkehrendes, kleines Motiv ist beispielsweise die Umrisszeichnung eines Mannes, der auf einem Stuhl vor einer Landschaft sitzt, oft mit einem aufgeschlagenen Buch auf dem Schoß. Die Haufen, Äste, Bündel oder Getreidegarben, die den Blick auf die Welt verdecken, werden zu Abstraktionen und Gedanken. Es stellt sich die Frage, inwieweit man die Welt gedanklich erfassen und festgefügte Bilder verändern kann. Beyond the Horizon, über den Horizont hinaus, ist ein Verweis auf die Begrenztheit unseres Bildes von der Welt.
Veronika Dobers hat in Halle an der Burg Giebichenstein Innenarchitektur und Design studiert. Seit 1985 arbeitet sie als freie Künstlerin und hat seitdem in vielen Kunstvereinen und Galerien ihre Arbeiten ausgestellt. Sie war Stipendiatin des Landes Bremen in Vallauris und als Artist in Residence des japanischen Kultusministeriums in Tottori, Japan. Von 2007 – 2011 hat sie in Japan gelebt und ist seitdem regelmäßig in japanischen Galerien vertreten. Ihre Arbeiten sind in öffentlichen und privaten Sammlungen in Bremen und Japan vertreten.
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