Vergangene Ausstellung
Changierend zwischen Bildhauerei und Installationen findet Yumi Jung in ihren Arbeiten einfache und einprägsame Bilder, die eine künstlerische Reflexion alltäglicher Situationen und subjektiver Erfahrungen in Gang setzen.
Sie arbeitet dabei hauptsächlich mit gefundenen Gegenständen, die sie manchmal nur auf minimale Weise verändert oder in ein anderes Material überführt. So wird ein aufgeblasener Luftballon in verschiedene Positionen gedrückt und in Bronze- oder Glasguss verfestigt. Er kann so zum Sinnbild von Druck und Gegendruck, Beharrungsvermögen und Ausweichen, von Festigkeit und Flexibilität werden.
Der eigentlich nahe liegende Gedanke, dass es ja der Atem der Künstlerin war, der dem Ballon Form und Stand gegeben hat, erweitert das Interpretationsspektrum um eine subjektive Komponente und damit um eine andere Kategorie des Denkens. Es ändern sich die sprachlichen Begriffe und aus der reinen Abbildung der Druckverhältnisse im Ballon wird ein persönliches Bild mit einer diffusen Anmutung von Einschränkung und Behauptung, Balance und Irritation. Ähnlich subtil geht die Yumi Jung vor, wenn sie die in einem alten Holzschemel im Laufe der Zeit durch Trockenheit entstandenen Ritzen im Holz mit Gips füllt – und an einer Stelle ein kleines Luftballonventil aufragen lässt. Durch solche einfachen und klaren Eingriffe in alltägliche Sichtweisen entstehen neue Bilder im Kopf, die sich der schnellen sprachlichen Entschlüsselung entziehen und die zeigen, was Kunst kann. Die erste Einzelausstellung von Yumi Jung zeigt Arbeiten aus den letzten drei Jahren.
Yumi Jung ist 1980 in Seoul, Korea geboren und hat dort ein Kunststudium absolviert. Seit 2007 studierte sie an der Hochschule für Künste in Bremen und hat im letzten Jahr ihr Studium nach einem Meisterjahr bei Prof. Franka Hörnschemeyer abgeschlossen.
Der eigentlich nahe liegende Gedanke, dass es ja der Atem der Künstlerin war, der dem Ballon Form und Stand gegeben hat, erweitert das Interpretationsspektrum um eine subjektive Komponente und damit um eine andere Kategorie des Denkens. Es ändern sich die sprachlichen Begriffe und aus der reinen Abbildung der Druckverhältnisse im Ballon wird ein persönliches Bild mit einer diffusen Anmutung von Einschränkung und Behauptung, Balance und Irritation. Ähnlich subtil geht die Yumi Jung vor, wenn sie die in einem alten Holzschemel im Laufe der Zeit durch Trockenheit entstandenen Ritzen im Holz mit Gips füllt – und an einer Stelle ein kleines Luftballonventil aufragen lässt. Durch solche einfachen und klaren Eingriffe in alltägliche Sichtweisen entstehen neue Bilder im Kopf, die sich der schnellen sprachlichen Entschlüsselung entziehen und die zeigen, was Kunst kann. Die erste Einzelausstellung von Yumi Jung zeigt Arbeiten aus den letzten drei Jahren.
Yumi Jung ist 1980 in Seoul, Korea geboren und hat dort ein Kunststudium absolviert. Seit 2007 studierte sie an der Hochschule für Künste in Bremen und hat im letzten Jahr ihr Studium nach einem Meisterjahr bei Prof. Franka Hörnschemeyer abgeschlossen.
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